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Ausschreibung ADLAS 01-2013-1

Liebe ADLAS-Autorinnen und -Autoren,
und alle, die es werden wollen,

als der Krieg in Vietnam 1972 zu Ende ging, rief US-Präsident Richard M. Nixon zu einem neuen auf: gegen die Drogen. Vierzig Jahre später ist ein Ende des »War on Drugs« nicht in Sicht. Heute sind illegale Substanzen in größeren Mengen, zu günstigeren Preisen mehr Menschen verfügbar zu als je zuvor.

Kaum ein anderes Problem verknüpft innere und äußere Sicherheit, staatliche und nicht-staatliche Akteure enger, während die Staatensouveränität von der internationalen Drogenkriminalität untergraben wird. ADLAS steigt mit der ersten Ausgabe des Jahres 2013 in den Drogensumpf ab – und braucht Ihre und eure Hilfe.

Für den Schwerpunkt »Kampf den Drogen« und unsere übrigen Rubriken suchen wir wieder nach engagierten Studierenden und Promovierenden aller Fachrichtungen, die einen Beitrag verfassen und im ADLAS 1/2013 veröffentlichen möchten.

Neben dem Fokus auf Drogen und der allgemeinen Rubrik »Die Welt und Deutschland« beginnt mit dieser Ausgabe unsere neue Reihe, die wir das Jahr über verfolgen: »Konliktzone Ostasien – Geopolitik und Wirtschaftsdo-minanz im ›paziischen Jahrhundert‹«. Wer sind die wichtigen Akteure im Raum Asien-Pazifik? Wie empfindlich ist das Gleichgewicht zwischen China und den USA? Und welche Rolle spielt eigentlich Europa?

ADLAS freut sich über alle Beiträge, die uns helfen, diese und mehr Fragen zu beantworten.

Mit vielen Grüßen

Eure ADLAS-Redaktion

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Der neue ADLAS ist da!

Die Ausgabe 3/2012 des ADLAS ist erschienen!

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Der Inhalt des neuen ADLAS

EMPOWERMENT: Frauen. Frieden. Sicherheit.

Warum die Gender-Problematik für eine erweiterte Perspektive auf Sicherheitspolitik relevant ist.

VEREINTE NATIONEN: Gegen die Opferrolle

Die UN-Beschlüsse zu Frauen, Frieden und Sicherheit umzusetzen, fällt vielerorts noch schwer – auch in Deutschland.

GENDERMAINSTREAMING: Mehr Mut zur Bescheidenheit

Sicherheitssektorreformen in Krisengebieten, um Gleichstellung der Geschlechter und Stabilität zu fördern, scheitern viel zu oft.

KRIEGSBERICHTERSTATTUNG: »Die Soldatinnen, die ich kenne, würden nie eine Sonderbehandlung erwarten«

Fotojournalistin Lalage Snow über Alltag in Afghanistan und Irak

SPEZIALEINHEITEN: Das Ende eines Männerclubs?

Seit letztem Jahr ermutigen US-Armee und Bundeswehr Frauen, sich für Spezialeinheiten zu bewerben. Was ist passiert?

MILIZSYSTEM: Nordische Vorbilder

Schweden macht vor, wie »postnationale« Streitkräfte die veränderten Geschlechterrollen umsetzen.

FORSCHUNG: »Armeen öffnen sich für Frauen aus schierer Not und Nachwuchssorgen«

Genderforscherin Jennifer Mathers hinterfragt, was ein Soldat und was eine Frau zu sein haben.

DEBATTE: Ein feministisches Dilemma

Die Frage, ob Frauen gleichberechtigte Aufnahme in die Streitkräfte anstreben sollten, entzweit das akademische Lager.

NOTIZ / KAMPFEINSATZ: Feuertaufe

ARBEITSUMFELD: Unterdimensionierte Übergriffe

Sexuelle Belästigung – in der Bundeswehr kein Einzelfall? Eine brisante Studie blieb zu lange unveröffentlicht.

ROLLENBILDER: Mann. Macht. Krieg.

Wie Sicherheitspolitik durch stereotype Rollenverteilungen zwischen den Geschlechtern legitimiert wird

FÜHRUNGSPERSONAL: Die besseren Staatsmänner?

Das Geschlecht von Entscheidungsträgern spielt keine Rolle in der Außen- und Sicherheitspolitik.

KARRIERE: »Der Job ist getan, wenn unser Verein sich auflösen kann«

Constanze Stelzenmüller, Vorsitzende des Fördernetzwerks »Women in International Security Deutschland«, und ihre Schatzmeisterin Maria Elisabeth Rotter im Gespräch

KOMMENTARE / SPRACHGEBRAUCH: Die Gretchenfrage

WAFFENHANDEL: Das Geschäft mit der Lücke

Neue Waffen – neue Märkte. Das Business mit Cyberwaffen boomt, und die staatlichen Akteure mischen kräftig mit.

STRUKTUREN: Genesis einer Teilstreitkraft

Auf das digitale Schlachtfeld marschiert mit ihren ersten Schritten eine neuartige Streitmacht.

ATOMSTREIT IN NAHOST: Rationalität des Irrationalen

Irans und Israels scheinbar übertriebenes Streben nach Sicherheit besitzt merkliche Parallelen zur Brinkmanship des Kalten Krieges.

STUDIENRISIKO: Blutiger Campus

Kolumbiens Bürgerkrieg durchsetzt auch die Universitäten des Landes mit alltäglicher Gewalt. Eine Reportage

NOTIZ / GESUNDHEIT: Kommando: Gameboy!

RÜSTUNGSPOLITIK: Soldaten contra Staatsschulden

Warum Griechenland auch in Zeiten höchster finanzieller Sorgen seinen Verteidigungshaushalt schont.

Mitmachen

Von Viren und Trojanern in unseren Computernetzwerken über die kontrovers diskutierte Vorratsdatenspeicherung bis hin zum digital geführten Krieg wird der ADLAS 4/2012 sich vor allem mit solchen Themen befassen, die durch digitale Datenverarbeitung und das Internet berührt werden. Damit wird diese Ausgabe gleichzeitig den Höhepunkt unserer ADLAS-Reihe unter mit dem gleichen Thema bilden, die hiermit auch ihren Abschluss findet.

Für all jene, die nicht in der Welt aus Bits und Bytes zu Hause sind, bietet unser allgemeiner Teil »Die Welt und Deutschland« selbstverständlich wieder genügend Raum, um weitere aktuelle und dauerhaft interessante Aspekte aus dem weiten Feld der Außen- und Sicherheitspolitik aufzugreifen und in spannende Beiträge zu verwandeln.

Mit vielen Grüßen

Eure ADLAS-Redaktion

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ADLAS aktuell 6/2012 – Frauen und der Krieg gegen den Terror

Elf Jahre nach den Anschlägen des 11. September 2001 ist die Rolle von Frauen immer noch ein blinder Fleck für unser Verständnis vom »War on Terror«, stellt Genderforscherin Jennifer Mathers fest.

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Der Krieg gegen den Terror geht in sein zwölftes Jahr. Trotz vieler Veränderungen seit dem 11. September 2001 ist eines konstant geblieben: Die Protagonisten des Konlikts – Osama bin Laden, Mohammad Atta, George W. Bush oder Barack Obama – sind allesamt männlich. Frauen, falls sie überhaupt vorkommen, treten höchstens als verschleierte »schwarze Witwen« oder als Burka tragende Opfer anachronistischer Bräuche auf.
Jennifer Mathers, Dozentin für Internationale Beziehungen an der Universität Aberystwyth, hat diese Auffälligkeiten untersucht. Ihre Forschungsergebnisse verdeutlichen, dass ein Blick auf die Rolle von Frauen in Präsident Bushs öffentlichen Reden viel über unser Verständnis von Krieg und Konlikten verrät.

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ADLAS aktuell 5/2012 – Sicherheitspolitische Debatte

Sozialdemokraten und Bündnisgrüne des Bundestags haben Anfang Mai der Verlängerung der deutschen Beteiligung an der EU-Operation »Atalanta« nicht zugestimmt. Begründet haben dies beide Fraktionen mit der Ablehnung der neuen Einsatzregeln, wonach logistische Ziele fortan auch am Strand bekämpft werden dürfen. Könnte ihr Abstimmungsverhalten der sicherheitspolitischen Debattenkultur in Deutschland schaden? Haben fortan parteipolitische Profilierungsversuche Vorrang vor außen- und sicherheitspolitischen Erwägungen?

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ADLAS aktuell 4/2012 – Regulierung des Internationalen Rüstungshandels

Am 27. Juli endete die UN-Konferenz zur Ausarbeitung des »Arms Trade Treaty« ohne Ergebnis. Zu den Zweiflern, die die Verabschiedung des Dokuments verhinderten, gehören die beiden weltgrößten Rüstungsexportnationen: Russland und die USA. Und in Amerika machte nicht nur die Verteidigungsgüterindustrie Druck, das Abkommen zu blockieren, sondern auch die irrationalen Ängste der National Rifle Association. Das muss aber nicht das Ende der Bemühungen bedeuten.

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ADLAS aktuell 3/2012 – Irans Raketenprogramme

Schritt für Schritt baut der Iran seit den 1990ern sein Arsenal an Langstreckenwaffen aus und erschließt sich erfolgreich die Technologie des Kalten Krieges. Regelmäßige Testschüsse immer neuer Flugkörper scheinen heute ein fester Bestandteil seiner Propaganda im Streit um das Atomprogramm der Islamischen Republik zu sein.
Trotz solcher Drohgebärden gegen den Westen: Die jüngsten Raketen-Manöver der Revolutionsgarden zeugen – noch – von weniger Schlagkraft, als iranische Offizielle behaupten.

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Mitmachen

Im Schwerpunkt der dritten Ausgabe dieses Jahres widmen wir uns den »Krieger_Innen«. Seit mehr als zehn Jahren haben Frauen uneingeschränkten Zugang zu allen Laufbahnen der Bundeswehr, für die Vereinten Nationen spielen sie eine wichtige, zunehmend eigenständige Rolle in der Friedenserhaltung und -konsolidierung. Und doch: Sicherheitspolitik scheint weiterhin von Männern dominiert zu sein. Höchste Zeit für uns, das Thema »Gender
und Sicherheit« aufzugreifen.

Mit der Fortsetzung der ADLAS-Reihe »Cyber-Security« begleiten wir ein letztes Mal die aktuellen Diskussionen um Cyberwar, Cybercrime, Datensicherheit und vieles mehr, was die IT-Sicherheit betrifft. Darüber hinaus werden wir im allgemeinen Teil »Die Welt und Deutschland« selbstverständlich wieder weitere aktuelle und dauerhaft interessante Gegenstände aus dem großen Feld der Außen- und Sicherheitspolitik behandeln.

Wenn Ihr Euch von den Themenvorschlägen angesprochen oder herausgefordert fühlt, oder ein eigenes Thema entwickeln möchtet, dann meldet Euch bitte so früh wie möglich bei uns.

Unter adlas@sicherheitspolitik.de steht Euch das Redaktionsteam für Nachfragen oder weitere Auskünfte immer und gern zur Verfügung.

Mit vielen Grüßen

Eure ADLAS-Redaktion

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Der neue ADLAS ist da!

Die Ausgabe 2/2012 des ADLAS ist erschienen!

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Der Inhalt des neuen ADLAS

PLANSPIELE: Wenn Behörden Krise üben

NOTIZ / PLANSPIELE: Er wollte doch nur spielen

AUTHENTIZITÄT: PC statt Kamera

TAKTIKSHOOTER: »Es macht uns Spass, fiktive Umgebungen zu fabrizieren«

PERSONALWERBUNG: Ungenutzte Versuchung

FERNSTEURUNG: Joystick statt Abzug

REALITÄTSNÄHE: Manöver war gestern

NOTIZ / TRAININGSSOFTWARE: Vom Grünen Rasen kopiert

PROFIL: Ein Offizier und Simulant

BRETTSPIELE: Schwere Kost für Pappgeneräle

THEORIEERFAHRUNG: Mackinders Erben

GEWALTDARSTELLUNG: »Der Tod im Spiel ist vor allem ein Anfang«

KOMMENTAR: Wenn Gewalt abscheulich wird

ABSCHRECKUNG: Nichts ist unmöglich?

NOTIZ / HACKTIVISMUS: Unter falscher Flagge

ISLAMISTISCHER TERRORISMUS: Abujas Ohnmacht

RADIKALISIERUNG: Außer Kontrolle

KRIEGSBERICHTERSTATTUNG: »Aus Operationssicherheit ein Schreckgespenst zu konstruieren, ist nicht hilfreich«

NOTIZ / RÜSTUNG: Hormuz-Straßenkämpfer

NATO-GIPFEL I: Über- oder Tiefflieger?

NATO-GIPFEL II: Mehr mit weniger

NATO-GIPFEL III: Rückzug und Kehrtwende

US-FORSCHUNG: Traumfabrik des Pentagon

(c) ADLAS 2012

ADLAS aktuell 2/2012 – Hygiene statt Hysterie

Den 5. Mai erklärte die Weltgesundheitsorganisation zum »Tag der Handhygiene« und wandte sich damit an medizinisches Fachpersonal in aller Welt. Das scheinbar selbstverständliche Detail ist eine der stärksten Waffen im Kampf gegen überregionale Epidemien. Aber die Angst vor Pest, Pocken, Malaria und Cholera sitzt tief, Bilder von Leichenwagen, Massengräbern und entvölkerten Landstrichen haben sich ins kollektive menschliche Gedächtnis eingeprägt. Aber ist der Griff zur Impfspritze ein Allheimmittel? (mehr)

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