Der neue ADLAS ist da!

Der ADLAS 3/2014 ist erschienen!

ADLAS 03 2014

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Der Inhalt des neuen ADLAS

 

Schwerpunkt: Das Recht auf Nahrung

 

Politikkonzept: Sicherheit durch Souveränität

Kleinteilige sozial-ökologische Landwirtschaft ist die Antwort auf eine multiple Krise der Gegenwart.

Gentechnik: Zwischen den Stühlen

Um ihre Landwirtschaft wird eine heiße Debatte geführt, die die Länder Afrikas nicht ohne Einfluss von außen führen können.

Land Grabbing I: Bodenrausch

Die »Ware« Land ist bei Investoren immer gefragter – doch welche Folgen hat das?

Land Grabbing II: Problem oder Lösung?

Ausländische Direktinvestitionen in Land in Sierra Leone sollen auch entwicklungspolitische Ziele erreichen – zumindest in der Theorie.

Transport und Lagerung: Wichtig ist, was drum ist

Lebensmittelverschwendung in Afrika ließe sich relativ leicht durch die richtigen Verpackungen bekämpfen.

Notiz: Wirtschaftskrieg: Apfelopfer

Literatur: Mehr als eine »Hunger-Games-Fassung« von »Empört Euch!«

Der ehemalige UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler klagt die westliche Welt an: »Wir lassen sie verhungern – Die Massenvernichtung in der dritten Welt«.

 

DIE WELT UND DEUTSCHLAND

 

Jahresrückblick: Schlafwandler 2014

Statt Lehren aus der Vergangenheit lieferte das Jahr Antworten auf Fragen der Gegenwart und Zukunft, die niemand mehr stellen wollte – und die Welt ist die gleich geblieben wie zuvor.

Essay: Diplomat und Ingenieur

Die Zukunft deutscher Außenpolitik liegt in einer Führungsrolle als Brückenbauer.

Deutsche Außenpolitik: Die Review der Review

Eine persönliche Erfahrung aus einem Essaywettbewerb des Auswärtigen Amtes, einem »Facebook-Berlin-Talk« und mit Frank-Walter Steinmeier

Medien und Öffentlichkeit: »Hände weg von der Ukraine«

Im Fahrwasser der Ukraine-Krise formiert sich eine neue Gegenöffentlichkeit in Deutschland. Eine Analyse

Islamistischer Terrorismus: Die Rückkehr der Dschihad-Ritter

Was darf der Staat? Bürgern das Reiserecht entziehen oder von ihnen verübte Straftaten im Ausland in Kauf nehmen?

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Mitmachen! CfP für den ADLAS 3/2014

Ausschreibung ADLAS 03-2014

Nahrungsmittelknappheit zählt zu den Übeln, die die Menschheit immer noch nicht überwinden konnte. Das UN World Food Programme sieht Hungersnöte als das »größte lösbare Problem der Welt« an. Weltweit sterben jährlich weniger Menschen an AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen als an Hunger.

Während in der biblischen Offenbarung der dritte apokalyptische Reiter, die Hungersnot, gleich nach der Geißel Krieg auftritt, sind die Ursachen heutiger Nahrungsknappheit vielfältiger: weiterhin unterentwickeltes Kleinbauerntum in der Dritten Welt, rasantes Bevölkerungswachstum, Schrumpfung nutzbarer Flächen, Dumping-Importe von Nahrungsmittelüberschüssen aus Industrie- in Entwicklungsländer, Export-Monokulturen und Vernachlässigung der Vorratshaltung, Verteuerung von Lebensmitteln durch Börsenspekulation, Steigerung des Fleischkonsum und Biokraftstoffproduktion. Die »Klassiker« Krieg und Missernte sind Bauern weltweit als Plagen auch noch erhalten geblieben.

Die Kausalität zwischen militärischen Konflikten und Nahrungsmittelverknappung ist zudem nicht eindimensional – wenn Menschen Hunger droht oder sie bereits davon betroffen sind, steigt die Wahrscheinlichkeit für Gewalt: Plünderungen, Hungerrevolten, Flüchtlingsströme, Kampf um verbliebene oder neue Ressourcen. Dagegen erscheinen Versorgungsrisiken aufgrund sensibel abgestimmter Lieferketten in hochtechnisierten Ländern fast lächerlich – doch welche Überlebensdauer hat das zivilisierte Benehmen einer westlichen Millionenstadt im Ernstfall?

Für die Ausgabe 03/2014 des ADLAS suchen wir wieder nach engagierten Studierenden und Promovierenden, die zum Schwerpunkt »Nahrungsmittelsicherheit« einen Beitrag veröffentlichen möchten.

Doch auch jenseits des Schwerpunkts freuen wir uns natürlich für den allgemeinen Teil »Die Welt und Deutschland« über Beiträge aus dem breiten Feld der »umfassenden Sicherheit«.

Detaillierte Informationen und erste Themenvorschläge gibt es hier

Mit besten Grüßen

Eure ADLAS-Redaktion