Der neue ADLAS ist erschienen!

Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk: Der ADLAS 2/2017 ist online!

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Der Inhalt des neuen ADLAS

Politik, die keine sein will

Warum vom deutschen Bürgertum eine kluge Europa- und Weltpolitik kaum zu erwarten sein dürfte.

Deutschland in der »Strommitte«

Ein Kommentar zur Suche nach Deutschlands Rolle in der internationalen Politik.

Deutschland und die Blauhelme

Deutschlands Einfluss und neue Rolle in der Welt leiden darunter, dass es über Jahrzehnte kaum Blauhelme stellte.

Hüter des verlorenen Staates

Die Sicherheit der Kurden im Irak garantieren die Peschmerga. Doch deren Fundament ist wackelig.

Israels Strategie gegen internationale Kritik

Warum die Einflussmöglichkeiten der EU auf Israel schwinden.

Hilfe, Hilfe — wenn die EU den Süden entwickeln will

Die gesetzten Ambitionen Europas für die südliche Nachbarschaft sind kühn und drohen zu scheitern.

Schöner Verantworten — Lehren aus Libyen

Der Versuch internationale Verantwortung zu übernehmen und das mögliche Scheitern an eigenen Idealen.

Der verstrichene Sicherheitsvertrag

Die Hintergründe und potenziellen Auswirkungen einer revolutionären Idee für Sicherheit von Vancouver bis Wladiwostok.

(Des)Information? Russlands Einfluss in Deutschland

Wie arbeiten die Auslandsmedien Russia Today und Sputnik in Deutschland und welche Ziele verfolgen sie?

 

Sowie ein neuer WeltADLAS und lesenswerte Rezensionen zu aktuellen Büchern der Außen- und Sicherheitspolitik!

 

Wir wünschen anregende Lektüre und natürlich allen Leserinnen und Lesern ein friedliches Frohes Fest und einen Guten Rutsch in das Neue Jahr!

Blast from the Past!

Nochmal nachlesen #1

Heute: »Das Geschäft mit der Lücke«

 

aus dem ADLAS #3/2012

 

Wer hätte das gedacht: Ein ADLAS-Beitrag aus dem Jahr 2012, der 2017 plötzlich schlagartig wieder aktuell ist.

Was ist passiert? Nach dem verheerenden Hackerangriff der letzten Tage, der weltweit auch »Kritische Infrastrukturen« betroffen hat, beginnt jetzt das aufräumen und die Klärung der Frage, wie es eigentlich dazu kommen konnte.

Offenbar war die Schadsoftware »WannaCrypt«, die weltweit binnen weniger Tage mehr als 200.000 Rechner plötzlich unbrauchbar machte, ursprünglich einmal ein 0-Day-Exploit aus den Händen der NSA. Wie in diesen Kreisen üblich, meldete der Geheimdienst diese selbst entdeckte oder (wahrscheinlicher) für viel Geld erworbene kritische Sicherheitslücke nicht zum patchen an Microsoft, sondern nutzte sie für ihre eigenen Zwecke. Dummerweise wurde die NSA dann aber selbst gehackt und zahlreiche Daten, darunter auch der nun genutzte 0-Day, landeten in den Händen Dritter, die daraus einen so genannten »Ransomware«-Trojaner bastelten: Voila! »WannCrypt«.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf eine paradoxe Praxis der Sicherheitsbehörden, die im Namen der Sicherheit und mit erheblichen Steuergeldern eine Schattenindustrie fördern, welche für erhebliche Unsicherheit in den weltweiten Netzen sorgt. Das sieht mittlerweile auch die Industrie so, wie der ungewöhnlich deutliche Diskussionsbeitrag aus dem Hause Microsoft zeigt:

http://bit.ly/2qmDh45

IT-Sicherheitsexperten warnten indes seit vielen Jahren vor einer solchen Entwicklung und mahnen mindestens ebenso lange eine Debatte über verbindliche internationale Lösungen für den staatlichen Umgang mit Sicherheitslücken und Exploits an.

Ein echter »I-told-you-so«-Moment, über den sich allerdings niemand so recht freuen mag.

 

 

Schreiben! Der CfP für den ADLAS 1/2016 ist da!

Zukunft_ADLAS

An die ADLAS-Autor_Innen von morgen!

Im ersten Heft des Jahres 2016 blickt der ADLAS nach vorn: Im Schwerpunkt des kommenden Hefts soll sich alles um »Zukunft und Sicherheit« drehen. Denn »Zukunft« bewegt die Sicherheitspolitiker seit Menschengedenken. Schon vor hunderten Jahren befragten Fürsten und Feldherren vor wichtigen Entscheidungen über Krieg und Frieden Experten für den Vogelflug oder suchten Antworten über die Zukunft in den Eingeweiden von Opfertieren.

Heute wühlt der aufgeklärte Mensch auf der Suche nach den Szenarien für die Welt von Morgen zwar nicht mehr in Tierkadavern herum. Die Treffgenauigkeit der mit Zukunftsprognosen befassten Think-Tanks und Organisationen ist allerdings oft ähnlich hoch wie die ihrer antiken Kollegen. Doch es tut sich etwas. »Strategic Forecasting« ist nicht zuletzt dank »Big-Data« auf dem Vormarsch und mit »Predictive Policing« wollen wir schon heute wissen, wann, wo und durch wen morgen Verbrechen begangen werden.

Überhaupt sind »Zukunft« und »Technologie« in der Sicherheitspolitik kaum auseinanderzudenken. Gerade hier wird die Zukunft immer schneller zur Gegenwart. Während etwa in Deutschland noch über »Kampfdrohnen« von gestern debattiert wird, wird anderswo bereits eifrig am Bruch der ersten Regel von Asimovs Robotergesetzen gearbeitet. Doch ist wirklich alles technologisch machbare auch nötig oder gar wünschenswert?

Und während die Sicherheitspolitik des 20. Jahrhunderts maßgeblich von konkurrierenden Visionen gesellschaftlicher Zukunft geprägt wurde, stecken die noch im 21. Jahrhundert verbliebenen, nun real existierenden Zukunftsvisionen in einer tiefen Krise. Sind etwa »Westliche Wertegemeinschaft«, »Europäische Union« und »Demokratie« noch der Weg nach vorn? Oder gibt es mittlerweile ernstzunehmende Gegenentwürfe für die Zukunft? Welche Veränderungen bei Behörden, Verfahren und Systemen wären nötig, um unseren Gesellschaftsentwurf zukunftsfähig zu machen, für die außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts?

Für die Ausgabe 01/2016 des ADLAS suchen wir wieder nach Studierenden und Promovierenden, die zu diesen Fragen einen Beitrag veröffentlichen möchten. Doch auch jenseits der »Zukunft« freuen wir uns natürlich für den allgemeinen Teil »Die Welt und Deutschland« auch über andere Beiträge aus dem breiten Feld der »umfassenden Sicherheit«.

 

INTERESSE?

Wenn Ihr Euch von den Themenvorschlägen angesprochen oder herausgefordert fühlt, oder ein eigenes Thema entwickeln möchtet, dann meldet Euch bitte so früh wie möglich unter adlas@sicherheitspolitik.de bei uns. So können wir Dopplungen vermeiden und Euch mit weiteren Ideen unterstützen. Ihr habt Interesse, aber noch keine Erfahrung im essayistischen und journalistischen Schreiben? Kein Problem. Unsere engagierten Redakteurinnen und Redakteure stehen Euch jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Wenn Ihr außerdem noch Mitstudierende kennt, die Lust und Zeit haben, auch einmal einen ADLAS-Beitrag zu schreiben, leitet diese Ausschreibung gerne weiter.

UMFANG

Der Umfang Eures Beitrags sollte bei mindestens 4.000 Zeichen liegen und 10.000 Zeichen nicht überschreiten (jeweils inklusive Leerzeichen).

REDAKTIONSSCHLUSS

Da die kommende Ausgabe des ADLAS im April 2015 erscheinen soll, brauchen wir Eure Beiträge spätestens bis zum 29. Februar 2016, damit wir sie sorgfältig und gemeinsam mit Euch redigieren können.

REDAKTIONSPROZESS

Für die jungen wissenschaftlich Schreibenden unter Euch wird unser Redaktionsprozess etwas Neues sein. Wir prüfen Eure Texte auf Inhalt, Sprache und Stil – wobei der Inhalt das Entscheidende ist, im ADLAS veröffentlich zu werden; an Sprache und Stil feilen wir zusammen mit Euch. Das heißt auch, dass in der Regel die Textarbeit mit dem Redaktionsschluss noch nicht abgeschlossen ist. Wir empfehlen Euch, unsere Autorenhinweise und Schreibtipps in Ruhe zu lesen (die bekommt Ihr nach Kontaktaufnahme von uns). Sie erklären Euch die Methoden, die wir mit Euch anwenden wollen, damit Eure Beiträge auch bei möglichst vielen Leserinnen und Lesern Beachtung finden. Dieser Prozess dauert seine Zeit, lohnt die Mühe aber für beide Seiten: Ihr erlebt bei uns einen Schreib-Workshop; wir lernen über Euch neue, spannende Themen kennen.

KONTAKT

Unter adlas@sicherheitspolitik.de steht Euch das Redaktionsteam für Nachfragen oder weitere Auskünfte immer gern zur Verfügung.

INSPIRATION
(Hier zur Inspiration nur einige Ideen zu möglichen Themen)

Löchriges Vorwarnsystem: Die deutschen Geheimdienste kommen in einer Zeit großer Herausforderungen nicht aus der Krise.

Glaskugel 2.0: Besser vorbereitet dank »Strategic Forecasting«?

Szenarios für 2016: Wie könnte es weitergehen, in Syrien, der Ukraine oder dem südchinesischen Meer? Was kommt nach Barack Obama? Was nach Vladimir Putin?

»Minority Report«: Jetzt auch in Deutschland. Fällt mit »Predictive Policing« die Unschuldsvermutung?

Kriege der Zukunft: Von »Cyber« über »Hybrid« zu ganz anderen Kriegen von morgen.

»Rise of the Machines«?: Von »Big Data« über das »Internet der Dinge« bis zu »Killerrobotern« – wie verändert Technologie die Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts? Sind wir darauf vorbereitet?

Wenn die Zukunft schon in der Gegenwart Geschichte ist: Was kommt bei der Bundeswehr nach »Transformation« und  »Neuausrichtung«?

»Low Probability – High Impact«: Wie steht es 2016 um den Katastrophenschutz in Deutschland?

Verheißung im Taumeln oder Krise als Chance?:  Wie geht es angesichts Flüchtlings- und Wirtschaftskrise, möglichem BREXIT und Co. mit der EU und der GSVP weiter?

Zukunftsvisionen: Sind Westliche Wertegemeinschaft, Demokratie und Rechtstaatlichkeit nicht mehr alternativlos?

»No Future«: Ist – hier und anderswo – »Mensch ohne Zukunftsperspektive« ein Sicherheitsrisiko? Wie gehen wir damit um?

Lange Linien: Denkt die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik eigentlich weit genug voraus?

Blick zurück: »War to end all wars«, »Red Scare«, »Ende der Geschichte«, »Kampf der Kulturen«, »Peak Oil« – was ist eigentlich von vergangenen Vorstellungen über die Zukunft übrig geblieben?

Interesse? Dann meldet Euch unter: adlas@sicherheitspolitik.de

Mit vielen Grüßen Eure ADLAS-Redaktion!

 

Bild: La Sortie de l’opéra en l’an 2000 von Albert Robida aus dem Jahr 1902.

Quelle: Wikipedia via United States Library of Congress

Der neue ADLAS ist da!

Der ADLAS 3/2014 ist erschienen!

ADLAS 03 2014

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Der Inhalt des neuen ADLAS

 

Schwerpunkt: Das Recht auf Nahrung

 

Politikkonzept: Sicherheit durch Souveränität

Kleinteilige sozial-ökologische Landwirtschaft ist die Antwort auf eine multiple Krise der Gegenwart.

Gentechnik: Zwischen den Stühlen

Um ihre Landwirtschaft wird eine heiße Debatte geführt, die die Länder Afrikas nicht ohne Einfluss von außen führen können.

Land Grabbing I: Bodenrausch

Die »Ware« Land ist bei Investoren immer gefragter – doch welche Folgen hat das?

Land Grabbing II: Problem oder Lösung?

Ausländische Direktinvestitionen in Land in Sierra Leone sollen auch entwicklungspolitische Ziele erreichen – zumindest in der Theorie.

Transport und Lagerung: Wichtig ist, was drum ist

Lebensmittelverschwendung in Afrika ließe sich relativ leicht durch die richtigen Verpackungen bekämpfen.

Notiz: Wirtschaftskrieg: Apfelopfer

Literatur: Mehr als eine »Hunger-Games-Fassung« von »Empört Euch!«

Der ehemalige UN-Sonderberichterstatter Jean Ziegler klagt die westliche Welt an: »Wir lassen sie verhungern – Die Massenvernichtung in der dritten Welt«.

 

DIE WELT UND DEUTSCHLAND

 

Jahresrückblick: Schlafwandler 2014

Statt Lehren aus der Vergangenheit lieferte das Jahr Antworten auf Fragen der Gegenwart und Zukunft, die niemand mehr stellen wollte – und die Welt ist die gleich geblieben wie zuvor.

Essay: Diplomat und Ingenieur

Die Zukunft deutscher Außenpolitik liegt in einer Führungsrolle als Brückenbauer.

Deutsche Außenpolitik: Die Review der Review

Eine persönliche Erfahrung aus einem Essaywettbewerb des Auswärtigen Amtes, einem »Facebook-Berlin-Talk« und mit Frank-Walter Steinmeier

Medien und Öffentlichkeit: »Hände weg von der Ukraine«

Im Fahrwasser der Ukraine-Krise formiert sich eine neue Gegenöffentlichkeit in Deutschland. Eine Analyse

Islamistischer Terrorismus: Die Rückkehr der Dschihad-Ritter

Was darf der Staat? Bürgern das Reiserecht entziehen oder von ihnen verübte Straftaten im Ausland in Kauf nehmen?

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Der neue ADLAS ist da!

Die Ausgabe 2/2012 des ADLAS ist erschienen!

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Der Inhalt des neuen ADLAS

PLANSPIELE: Wenn Behörden Krise üben

NOTIZ / PLANSPIELE: Er wollte doch nur spielen

AUTHENTIZITÄT: PC statt Kamera

TAKTIKSHOOTER: »Es macht uns Spass, fiktive Umgebungen zu fabrizieren«

PERSONALWERBUNG: Ungenutzte Versuchung

FERNSTEURUNG: Joystick statt Abzug

REALITÄTSNÄHE: Manöver war gestern

NOTIZ / TRAININGSSOFTWARE: Vom Grünen Rasen kopiert

PROFIL: Ein Offizier und Simulant

BRETTSPIELE: Schwere Kost für Pappgeneräle

THEORIEERFAHRUNG: Mackinders Erben

GEWALTDARSTELLUNG: »Der Tod im Spiel ist vor allem ein Anfang«

KOMMENTAR: Wenn Gewalt abscheulich wird

ABSCHRECKUNG: Nichts ist unmöglich?

NOTIZ / HACKTIVISMUS: Unter falscher Flagge

ISLAMISTISCHER TERRORISMUS: Abujas Ohnmacht

RADIKALISIERUNG: Außer Kontrolle

KRIEGSBERICHTERSTATTUNG: »Aus Operationssicherheit ein Schreckgespenst zu konstruieren, ist nicht hilfreich«

NOTIZ / RÜSTUNG: Hormuz-Straßenkämpfer

NATO-GIPFEL I: Über- oder Tiefflieger?

NATO-GIPFEL II: Mehr mit weniger

NATO-GIPFEL III: Rückzug und Kehrtwende

US-FORSCHUNG: Traumfabrik des Pentagon

(c) ADLAS 2012